2 Jahre vegan – was hat sich verändert?

Veganer können nichts mehr essen - Freue am Kochen - 2 Jahre Vegan
Nun ernähre ich mich also schon seit über zwei Jahren vegan und Ihr fragt Euch vielleicht was sich verändert hat….
…was ich für Vor- oder vielleicht auch Nachteile sehe?

Geplant war dieser Beitrag vor einem Jahr, aber ich hab immer mehr Ideen im Kopf als Zeit…

 

2 Jahre vegan – was hat sich verändert?

 

Was könntet Ihr also für Fragen haben?

 

Wie eingeschränkt ist man im Kochen & Backen?

Gar nicht….die Lebensmittel die ich verwende sind mehr, statt weniger geworden. Mein Geschmack hat sich auch verändert so das ich Dinge, mit denen man mich früher jagen hätte können – wie zum Beispiel Hirse, Rote Rüben (Rote Bete) und Kohlsprossen – plötzlich mag.

Ein schönes Gefühl zu sehen das mein Körper offenbar noch spürt was er benötigt!

Was sollte man wissen wenn man sich überlegt auf die vegane Ernährung umzustellen?

Ich finde man sollte gerne kochen, wenn man das nicht tut sollte man nach schnellen Rezepten recherchieren bei denen man sich vorstellen kann das man diese regelmäßig macht.

Wenn man sich nur mit Fertigprodukten ernährt – das gilt natürlich auch für andere Ernährungsformen – dann ist die Sache zwar tierfrei und tierfreundlich, aber man sollte bei der Ernährung nicht nur an die Tiere denken sondern schon auch an sich selbst.

Mir hat meine Freude am Kochen und auch meine Freude am Experimentieren bei der Umstellung geholfen. Meine Mama sagt das es ihr geholfen hat (sie hat sich lustigerweise unabhängig von mir fast genau zu gleichen Zeit dazu entschlossen ihre Ernährung umzustellen) die “Vegan for Fit” Challenge zu machen um so schnell in die vegane Art zu Kochen reinzukommen. Ich habe ebenfalls dann nach kurzer Zeit mit der Challenge begonnen, würde jetzt aber für mich nicht sagen das ich sie fürs vegan Kochen lernen gebraucht habe, aber ich koche eben immer schon gerne viel und experimentiere gerne, bin also vielleicht kein allgemein gültiger Maßstab. 😉

Und, was meiner Meinung nach besonders wichtig ist – wobei das eigentlich wenn man sich bewusst ernährt auch wiederum für eine nicht vegane Lebensweise gilt – man sollte möglichst bunt und abwechslungsreich kochen und essen.

Ist es aufwendig sich vegan zu ernähren?

Wie ihr wisst koche ich gerne, aus diesem Grund würde ich sagen nein.

Ein gesundes Essen kann auch schnell zubereitet werden. Ein schnelles Gemüse ist in 15-30 Minuten fertig und wenn man dazu wenns ganz schnell gehen muss leckere Pasta isst, Vollkorn im Idealfall, und wenn man mehr Zeit hat mit Getreidevarianten (die ich leider auch zu wenig einbaue) abwechselt – Reis – Hirse – Quinoa – Amaranth – Polenta….. – ist das eine schnelle und gesunde Küche die man auch noch schnell am Abend nach der Arbeit machen kann.

Wie schwierig ist es auf Reisen sich vegan zu ernähren?

Diese Frage kann nicht “schwarz-weiß” beantwortet werden.

Es kommt stark auf das Land, aber auch auf die Region an.

Wenn wir bei Österreich beginnen ist es in Wien kein Problem sich vegan zu ernähren, während es zum Beispiel in einer steirischen Buschenschank nur einen gemischten Salat gibt, soweit zumindestens meine Erfahrungen. Da ist es schon schwierig wenn man etwas rein vegetarisches essen möchte.

In Skandinavien kann man sich von Pommes und Salat ernähren, also schon besser. 😉 Ohne Fisch ist es nach meiner Erfahrung sowohl in Helsinki als auch in Stockholm schwierig und mühsam.

Es gilt: wenn man verreist und sich streng vegan ernähren möchte muss man sich vorher genau erkundigen wo man vegane Lokale findet etc, oder man lädt sich die Happy Cow App aufs Handy (sofern man im Ausland über ständiges Internet am Handy verfügt…) und plant dann seinen Urlaub auf vegane Lokale ausgerichtet….

Viele Veganer erzählen das es in Thailand ganz einfach ist sich vegan zu ernähren weil es viele Currys mit Gemüse und Tofu gibt….da kann ich nur sagen “Jein”, weil ich nicht glaube das man in Thailand Currys ohne Fisch und/oder Austernsauce gibt. 😉 Die Tücke liegt also im Detail…

Ich habe für mich beschlossen – auch wenn ich hiermit der “Veganpolizei” keine Freude machen werde… – das ich im Urlaub versuche mich vegan zu ernähren, das ich mich vorab erkundige wo es nette Lokale gibt und diese, wenn es ins Programm passt, auch anpeile (wie wir das zum Beispiel in Budapest gemacht haben), das ich mich aber vom Essen im Urlaub nicht diktieren lasse und ich Ausnahmen mache wenn es für mich in der jeweiligen Situation passt. Wenn ich zum Beispiel eine Städtetripp mache, der meistens eh stressig ist weil man viel in kurzer Zeit sehen möchte habe ich keine Lust Stunden mit der Herumfahrererei zu irgendwelchen veganen Lokale am Stadtrand zu verbringen, ich gebs zu.

Bei mir kommt auch noch erschwerend dazu das ich keine Sojaprodukte vertrage, Joghurt geht gerade noch und wenig Sojadrink, aber bei Tofu und anderen Ersatzprodukten hört es auf und das ist in vielen Lokalen ein Problem. Ich finde es ja traurig das viele vegane Lokale eigentlich nur mit Ersatzprodukten versuchen “Omni-Speisen” nachzubauen obwohl es so viel andere Möglichkeiten gibt, aber leider ist das nun mal so…

Was bitte ist die “Veganpolizei”?

Ja, das ist eine spannende Geschichte mit der “Veganpolizei”…wenn man beginnt sich vegan zu ernähren merkt man plötzlich das man unter ständiger Kontrolle steht und das nicht nur als Blogger. Plötzlich wird die Ernährung zur Sache der Allgemeinheit.

Während sich keiner beschwert wenn man mal einen ungesunden Junkfood Burger isst wundern sich plötzlich die gleichen die sich vorher darüber gewundert haben das man sich vegan ernährt wenn man mal eine Ausnahme macht weil man zum Beispiel irgendwas aus “Foodie-Gründen” einfach nur kosten möchte.

Im Netz hab ichs Gott sei Dank noch nicht erlebt, aber offenbar gibt es auch echte Angriffe gegenüber sich vegan ernährende Menschen wenn sie “einen Fehler begehen”… Das ist für mich ein Grund mich auch nicht als “Veganer” zu bezeichnen. Ich habe nach wie vor Lederschuhe, die ich einfach noch von früher besitze und ich habe auch noch diverse Lippenstifte, Putzmittel etc von denen ich keine Ahnung habe ob sie vegan sind, die laufen einfach aus.

Wollen Veganer andere bekehren?

Ich finde Ernährung ist Privatsache. Menschen die sich vegan ernähren wirft man ja vor das sie andere bekehren wollen….ich will das nicht…..jeder muss selbst für sich entscheiden welche Ernährung für ihn die richtige ist und oft ändert sich diese Einstellung auch nach einer Zeit wieder, Fleischesser werden plötzlich vegetarisch und weiter dann vegan, Veganer beginnen wieder Fleisch zu essen usw usf. Das ist etwas was jeder ganz alleine für sich entscheiden soll, darf und muss!

Für mich war ein spannendes Erlebnis neulich als ich mit mir unbekannten Personen gegessen habe und mir mein eigenes Essen mitgebracht habe und plötzlich ging es um vegan und das die Veganer alle bekehren wollen und vegan hin und vegan her und ich wollte eigentlich nur in Ruhe mein essen essen und nicht über vegan oder nicht vegan reden. 😉 So viel zu “alle Veganer wollen bekehren”…

Und noch ein Gedanke dazu: ein halbes Jahr bevor ich meine Ernährungsweise umgestellt habe, habe ich immer meine Milch für den Kaffee selber mitgenommen wenn ich eine gerade vegan gewordene Bekannte besucht habe, und ich fand das ziemlich krass und schräg das sie sich plötzlich vegan ernährt…. Und damit ist für mich auch klar: jeder muss seinen eigenen Weg gehen und jeder macht das genau zur für ihn richtigen Zeit!

Ernährung sollte nicht zur Religion werden!

Ernährt sich Dein Mann eigentlich vegan und wie klappt das in einer Beziehung?

Jein….zu Hause ernährt sich mein Mann zu 97% vegan, alle heiligen Zeiten hat er mal Sehnsucht nach einem indischen Chicken-Curry, dann macht er sich eines und ab und zu mag er zum Frühstück einen indischen Masala Tea, der leider mit Kuhmilch einfach besser schmeckt, dann macht er sich den auch..
 
Im Büro isst er wie er mag und das ist voll ok und seine Privatsache. In letzter Zeit nimmt er aber immer die vegetarische Variante wenn sie halbwegs ok klingt…das ist ja auch ein Problem in vielen Betriebsküchen das die vegetarischen/veganen Speisen oft nicht die verlockendsten sind…
 
Ich freu mich das meinem Mann gesunder Ernährung auch wichtig ist und das er meine Gerichte so mag das ihm mittlerweile Speisen in Lokalen oft nicht mehr schmecken und er am liebsten zu Hause ißt weil, wie er sagt “da die Qualität einfach besser ist”.
 
Aber es löst nichts in mir aus wenn er eben mal sein Curry für sich kocht alle heiligen Zeiten mal. Essen ist Privatsache und da schließe ich jeden Menschen ein, auch meinen Mann. *lach*

Gibt es gesundheitliche Auswirkungen nach 2 Jahren veganer Ernährung?

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
 
Zwar “nur” eine spürbare Veränderung aber die ist sensationell! erstaunlich!!! und damit hätte ich nie gerechnet:
 
Früher hatte ich jeden Monat während meiner Menstruation Migräne und mit Migräne meine ich das ich 2-3 Tage mich ständig übergebend im Bett verbracht habe. Ich konnte nichts essen, nichtmal etwas trinken, bei einem Schluck Wasser musste ich mich bereits übergeben und es konnte mich auch keiner ansprechen, wenn trotzdem jemand etwas mit mir reden wollte musste ich mich danach ebenfalls übergeben….jeden Monat 2-3 Tage….
 
Nach einem Monat veganer Ernährung wars schon besser und nach 2 Monaten hatte ich bereits außer ein bisschen Bauchziehen und zartem Unwohlsein keine Beschwerden mehr.
 
Nach 5 Monaten veganer Ernährung waren wir dann drei Wochen in Thailand, in diesen drei Wochen habe ich ein paar Ausnahmen gemacht bzw weiß man eben in Thailand auch bei gemüsigen Gerichten nie genau was da noch alles an Saucen drinnen ist, da hatte ich dann noch einmal Migräne während meiner Tage und dann noch zweimal im Abstand von einem Jahr jeweils als meine Gynäkologinnen mit Hormonen an mir “herumgebastelt” haben und zwar einmal schulmedizinisch und einmal mit chinesischer Kräuterheilkunde. Aber ansonsten habe ich nun seit 2 Jahren keine Migräne mehr und das ist echt Bahnbrechend!

Ich gebe hier keine Heilempfehlungen ab sondern erzähle nur von meiner eigenen Erfahrung die ich einfach beobachtet habe.  Krankheiten sind immer mit einem Arzt des Vertrauens vorher abzuklären!Zusatz: als ich diesen Beitrag geschrieben hatte war das so, leider ging es mir die letzten Beiden Monate wieder recht bescheiden, aber ich denke das hat andere hormonelle Gründe die wieder in Griff zu bekommen sind. Das nur der Vollständigkeit halber.

Bei meiner Mutter und auch von anderen habe ich davon gehört hat die vegane Ernährung bei Migräne keine Änderungen gebracht. Wie immer gilt: nicht alles ist bei jedem gleich!

Hast du abgenommen?

Neeeeeeeeeeiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnn, sehr stark zugenommen und ich mag das gar nicht!
 
Das liegt wohl nicht indem Sinn an der Ernährung aber seit zwei Jahren habe ich keine Hungerkontrolle mehr. Wenn ich schlank sein will muss ich wenig essen, das ist einfach so und ich darf nichts zwischendurch essen. Das hab ich früher problemlos geschafft, jetzt geht das nicht mehr, ich hab ständig Hunger und schaffe es dann auch nicht (wie früher) einfach trotzdem bis zur nächsten Mahlzeit zu warten bzw mich zu Mittag überhaupt nur mit etwas Kleinem wie (früher) Lassi oder Salat zufrieden zu geben…das ist Fatal….
 

Das “Problem” ist zusätzlich das ich mich vorher auch schon bunt und gesund ernährt habe und nicht von Junkfood gelebt habe, ich denke die krassen Beispiele von Menschen die stark abgenommen haben als sie Ihre Ernährung umgestellt haben sind einfach auch Menschen die sich davor komplett ungesund ernährt haben…so rede ich mir das Ganze zumindest schön. ;-)Eins muss hier auch noch ergänzt werden: Früher habe ich Migränebedingt einmal pro Monat 2-3 Tage nichts bzw fast nichts gegessen und bei mir behalten, das ist natürlich auch eine Abnehmtechnik gewesen. 😉

Gibt es Dinge die Dir fehlen?

Ja, schon….man könnte es glaube ich zusammenfassen zur 5. Geschmacksrichtung “Umami”
 
Umami ist neben süß. salzig, sauer und bitter die 5. Geschmacksrichtung.
 
Mir fehlt in der veganen Küche der herzhaft, pikante, intensive Geschmack: ich denke da an Feta, an ein Speck-Brot, einen Gorgonzola….diese Art von Geschmack finde ich, gibt es nicht wirklich in der veganen Küche, oder ich habe sie noch nicht gefunden.
 
Mit indischen Gerichten und Essiggurkerl bekommt man sie wohl noch am ehesten hin, aber vieles in der veganen Küche hat einen “süßlichen” Touch wie ich finde.
 
Im Moment starte ich gerade mit veganen Käse-Experimenten und werde Rezepte aus einem Käse-Buch nachkochen die versprechen die Umami Geschmacksrichtung hinzubekommen…ich bin schon echt neugierig!
 

Sollte man auf etwas achten bei der veganen Ernährung?

 
Ja, auf alle Fälle muss sie bunt und abwechslungsreich sein.
 
Man sollte regelmäßig Getreide und Hülsenfrüchte einbauen, sollte auch darauf achten immer wieder eisenhältige Lebensmittel am Speiseplan zu haben (z. B. Petersilie, Sesam, Rote Rüben (Rote Bete), Vollkornbrot…) und sollte sich vielseitig und saisonal ernähren.
 
Ich möchte mir, sobald ich mal Zeit habe, einen kleinen Plan schreiben welche Lebensmittel ich unbedingt regelmäßig in den Speiseplan einbauen sollte, weil gerade in stressigen Phasen tendiere ich dann dazu schnell-schnell zu kochen und vernachlässige Getreide und Hülsenfrüchte, was natürlich schlecht ist. Bei Hülsenfrüchte hab ich aber immerhin den Vorteil das mein Mann da dann Lust bekommt und indischen Dhal oder Bohnen und Kichererbsen kocht, das reißt mich dann wieder bisserl raus. 😉
 

Wie siehts mit Sublimentierung aus?

Ich muss demnächst mal wieder ein Blutbild machen lassen um zu checken wie das jetzt aussieht. Eisenmangel hatte ich immer schon einen leichten und ich hatte auch bereits bei Beginn meiner veganen Ernährung (ich hab nach 2 Monaten einen Check gemacht weil ich wissen wollte wo mein Anfangsstatus ist um dann zu sehen wie sich das ganze durch die vegane Ernährung verändert) bereits einen Vitamin B12 Mangel.
 
Meine Theorie ist daher das der B12 Mangel vielleicht gar nichts mit veganen Ernährung zu tun hat sondern vielleicht der Zusammenhang eher darin zu sehen ist das man sonst den Vitamin B12 Wert nicht checkt und daher auch nicht weiß??? Aber das ist nur meine Theorie! Davor habe ich mich normal ernährt und Fleisch gegessen (wenig) und viele Milchprodukte, viel Joghurt, viel Käse….
 
Im Herbst vor 2 Jahren habe ich dann auch Vitamin B12 sublimentiert, jetzt verwende ich die Zahnpaste und hab hier 3 Sublimente rumstehen die ich mehr oder weniger regelmässig nehme: Vitamin D (da hatte ich auch einen massiven Mangel), Vitamin B Komplex und Eisen….eigentlich taugt mir die Sublimentierung nicht wirklich, warten wir mal mein neues Blutbild ab…
 
Veganer können nichts mehr essen - Freue am Kochen - 2 Jahre Vegan
 
 

Leserfragen:

Auf Instagram und Facebook habe ich zum Fragen aufgerufen, hier findet Ihr die Antworten auf meine Fragen:

Wie verträgst Du Soja und Hülsenfrüchte?

Soja nein, Hülsenfrüchte ja, grob gesagt.
 
Bei Soja ist es allerdings verschieden. gekauften Tofu vertrage ich überhaupt nicht während ich selbstgemachten Tofu vertrage, wobei ich nicht weiß ob es am Nigari liegen kann obwohl ich eben auch Sojaprodukte sonst oft nicht gut vertrage….
 
Ich bekomme wahnsinnige Bauchschmerzen und einen komplett aufgeblasenen Bauch *autsch* geht gar nicht…..
 
Sojaschnetzel und Sojaschnitzel: siehe oben, geht gar nicht! 15-30 Minuten später krümme ich mich…..das erschwert für mich natürlich auch das Essen auswärts weil in vielen Lokalen die einzige vegane Variante dann oft irgendwas mit Tofu oder Fleischersatzprodukten aus Soja ist….
 
Bisschen Soja-Joghurt oder Soja-Drink geht, wobei ich letztes Mal als ich das leckere Apfelmus-Sojajoghurt gegessen habe (das einzige süße Sojajoghurt das mir schmeckt) mich auch bereits nach einem halben Becher Bauchschmerzen bekam.
 
Außerdem finde ich den Duft von Soja (wenn man selbst einen Sojadrink herstellt) und auch den Geschmack zum Beispiel in Soja-Joghurts auch abstoßend…ich nehme an das hat damit zu tun das ich es nicht vertrage, daher kann ichs auch nicht riechen….
 
Das einzige Sojaprodukt das ich trotzdem regelmäßig verwende – weil ich dafür noch keine Alternative gefunden habe – ist Natur Soja-Joghurt, dann mixe ich aber meist viel Zitrone drunter um den Sojageschmack irgendwie zu überdecken…wenn ich davon wenig esse vertrage ich es.
 
Wir essen Hülsenfrüchte immer nur in indischen Varianten mit vielen Gewürzen, Ingwer usw….ich vertrage sie, kann aber nicht sagen ob das vielleicht an der Gewürz-Kombination liegen kann.
 

Welche ist Deine liebste Pflanzenmilch bzw. die mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis für Dich?

Eigentlich trinke ich so gut wie nur meinen selbstgemachten Mandel-Drink, ich habe mich zwar durch diverse Nuss- und Getreide-Drink Varianten durchgekostet zu Beginn meiner veganen Ernährung, aber im Kaffee und auch für einen Matcha-Shake geht für mich einfach nichts über meinen Mandel-Drink. Ich mache ihn allerdings – nicht gut ich weiß – aus nicht Bio-Mandeln, das wird mir sonst einfach zu teuer. Gekaufter Mandeldrink hat mir für Kaffee einen zu starken “marzipanigen” Geschmack…
 
Zusätzlicher Vorteil: Ihr wisst gar nicht wieviel Müll man spart wenn man keine Papiertüten mehr von der Milch braucht.
 
Mein Mann trinkt gerne Soja-Drink, da haben wir jetzt zwei Jahre lang die Milch vom Hofer/Aldi gekauft gehabt die aber jetzt einen massiven Preissprung gemacht hat (letzte Woche erschrocken festgestellt) daher werden wir jetzt eine neue Feldforschung durchführen müssen.  😉 Derzeit trinkt er Joya, weil wir da bei einem Angebot zugeschlagen haben.
 
Gezuckerte Drinks fallen für mich komplett weg, genau wie gezuckerte Joghurts….das ist mir rätselhaft warum ich die kaufen sollte..wenn ich etwas gesüßt haben möchte süße ich selbst. 😉
 

Gibt es etwas was Du am vegan sein blöd findest?

Siehe Punkt “Veganpolizei” 😉

Hattest Du jemals Zweifel?

Nein!

Hast Du dadurch Veränderungen an Deinem Körper verspürt?

Die Frage ist bereits oben beantwortet denke ich, oder?

Habt Ihr sonst noch Fragen? Und wie gehts Euch auf Eurem veganen Weg? Was macht Freude, was geht einfach, was fällt schwer…..? 

Vegan Mofo

 

September ist übrigens Veganmofo, der Vegane Monat des Jahres 2015.

 
♡ ♡ ♡ Love, Angelhugs and Fairydust ♡ ♡ ♡
 
Eure Wonni
 
Freude am Kochen - Love is always the answer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Ein Kommentar

  1. Das hast du super erklärt und geschrieben.
    Ich kann das voll nachvollziehen, dass dich die "Vegan-Polizei" nervt.
    Mir geht es auch so, ich bin kein Veganer, eher ein Teilzeit-Veganer. Ich esse möglichst gesund und fleischfrei.
    Und ich möchte mich nicht von fanatischen Veganern, die ja auch mal Fleisch gegessen haben, belehren lassen.
    So dass ich das Gefühl habe, nur noch Abschaum zu sein.
    Leider wird das oft so in verschiedenen Gruppen auf FB gehandhabt.
    Ich muss mein Leben selbst verantworten, und das tue ich auch.
    Mein Interesse an gesunder Ernährung ist riesig, deswegen bin ich ja auch auf deinem wunderbaren Blog.
    Ich danke dir für deine Rezepte und Ideen, und wünsche dir ein wunderbares sonniges Wochenende.

    Herzlichst Sophie

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